Wasserkraftwerk Tandala - Montageaktion Kran
Ende Mai bis Anfang Juni war Christoph Timme zu einem Arbeitseinsatz in Tandala.
Fotoserien
Montageaktion Kran (SO, 12. Juni 2022)
Urheberrecht:
Baustellenbesichtigung am erste Tag
Die Stahlschienen für den Hallenkran liegen etwas durcheinander am Rand der Baustelle
Holz für unser Baugerüst und die Montage-Plattform wird geliefert.
Bau einen "mobilen" Baugerüstes.
Mit Kettenzügen werden die Balken für die Montage- und Wartungsplattform hochgezogen und mit Stahlwinkeln zwischen den Pfeilern der Turbinenhalle montiert.
Wegen erheblicher Ungenauigkeiten müssen die Konsolen und Stahlbeton-Pfeiler noch angepasst werden.
Das Sortieren der 500 kg schweren Stahlschienen wird ein großer Kraftakt.
Mit reiner Muskelkraft werden die Schienen bewegt und zusammengepasst. Harte Arbeit aber auch ein großer Spaß.
Das Nachbohren der 64 Befestigungslöcher in den Stahlschienen erfordert Geduld. Doch dank einer sehr kräftigen Bohrmaschine und guter Bohrer, ist es nach fast 2 Tagen geschafft.
tansanischer Baustromanschluss
Aus Holz werden zwei Baukräne gebaut. Der Direktor der Diakonie Diakon Elikana Kitahenga legt selber mit Hand an.
Die Baukräne werden mit Schwerlastankern an der wand befestigt.
Nicht jedermanns Sache: Arbeiten auf der Leiter in 5 m Höhe.
Die erste Kranschiene kann hochgezogen werden.
Teepause auf der Baustelle. Die Küche des Diakoniezentrums sorgte immer für eine gute Verpflegung.
Die Schienen werden mit einer Abstandslehre und Laserstrahlwasserwaage millimetergenau ausgerichtet.
Stück für Stück werden die Schienen hinaufgezogen und auf den Betonkonsolen montiert.
Dank Dieselgenerator und Baustrahlern können wir auch bis in die Abende hinein arbeiten.
Die Spannung steigt: Jetzt werden die Kranfahrwerke auf die Montageplattform gezogen und der Zusammenbau der Krantechnik beginnt.
Inzwischen ist die Kranbrücke zwischen die Fahrwerke montiert und die Laufkatze hängt daran. Erste Rollversuche von Hand.
Kabel und Steuerungen des Krans werden angebaut.
Dank bester Vorbereitung funktioniert alles auf Anhieb. Die erfolgreiche erste Fahrt des Krans löst eine riesige Erleichterung und großen Jubel aus.
Die beiden Leiter der Diakonie und die Schatzmeisterin machen sich ein Bild vom Fortschritt der Arbeiten und sind glücklich über die Inbetriebnahme des Krans.
Zur Feier des Erfolgs wird eine Ziege geschenkt, die...
auf der Baustelle geschlachtet...
...gegrillt und gekocht..
... und schließlich gemeinsam verspeist wird.
Zur gleichen Zeit betonieren die Arbeiter der Baufirma das Fundament für das Transformatrorenhaus. Der Beton wird von Hand gemischt.
Im Wald werden die bis zu 8 Meter langen Dachbalken aus Eukalyptus geschnitten und von 20 jungen Männern den Berg hinauf bis zur Straße getragen.
Ankunft der Dachbalken auf der Baustelle
Sortieren und Zuschneiden der Balken.
Beim Transport auf der Baustelle
Bearbeitung der Dachbalken
Der erste Einsatz für den Hallenkran: Die Dachbalken wurden auf die Montage- und Wartungs-Plattform gezogen.
Blick von oben auf die Turbinenhalle.
Auf dem Kran wurde ein provisorisches Podest montiert, dass nun als fahrbare Plattform zur Bau der Dachkonstruktion dient.
Von der Plattform aus können die Balken bequem auf die Pfeiler gesetzt und dort befestigt werden.
Zwischen die großen Dachbalken kommen kleinere Querbalken. Hier werden gerade die Balkenstummel für den Dachüberstand am Giebel mit verzinkten Stahlwinkeln und Kammnägeln montiert.
Der Bischof und der Dekan besuchen die Baustelle.
Nachdem der Wasserstand hinter der Staumauer endlich gesunken ist gehen auch dort die Bauarbeiten weiter.
zufrieden mit dem Ergebnis zweier anstrengender Arbeitswochen
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